Angkor Wat |
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Im 10. Jahrhundert wurden im Gebiet von Angkor unter Yasovarman I. zahlreiche Stauseen angelegt,
was den Erfolg hatte, dass mehrmals im Jahr Reis geerntet werden konnte. Die resultierenden Nahrungsüberschüsse
brachten dem Khmer-Reich großen Reichtum und machten es zu einem regionalen Machtzentrum Südostasiens.
Daher waren die Khmer in der Lage, große Städte und riesige Tempelanlagen zu errichten. |
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Der innere Tempel wird von einer Galerie mit Bas-Reliefs (Flachreliefs) umgeben. Auf über 800 Metern finden sich Darstellungen von Schlachten aus der Mahabharata, der Kampf gegen die Siamesen, Himmel und Hölle (jeweils 32 gibt es davon) und dem "Quirlenden Milchozean", einem bekannten Schöpfungsmythos. |
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Immer wieder trifft man auf Bands von Landminen-Opfern. Der beeindruckendste Spieler dieser Gruppe benutzt virtuos ein Blatt
im Mund als Melodie-Instrument, ohne die Hände zur Hilfe zu nehmen. |
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Das deutsche German Apsara Conservation Project GACP kümmert sich um die Restaurierung der sage und schreibe
1850 Apsaras in Angkor Wat. Vorherige Konservierungsversuche hatten mehr Schaden als Nutzen gebracht. |
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Angkor Thom |
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Angkor Thom ("Große Hauptstadt") wurde ab Ende des 12., Anfang des 13. Jahrhunderts auf Befehl von König
Jayavarman VII. als neue Hauptstadt des Khmer-Reichs errichtet, nachdem 1177 die von Vietnam anrückenden Cham,
ebenfalls hinduistischen Religionen anhängend, eine Seeschlacht auf dem Tonle-Sap-See gegen die Khmer gewannen
und , deren damalige Hauptstadt Jayenfranagar eroberten. Da der König im Gegensatz zu seinen hinduistischen Vorgängern
Mahayana-Bhuddist war, enstanden in seinem Auftrag viele bhuddistische Tempel und Klöster. |
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Der Bayon wurde als Tempel im aufstrebenden Angkor Thom gebaut und ist vor allem durch die riesigen,
in Stein gehauenen Gesichter des Bodhisattvas Lokeshvara berühmt. Es gibt 200 dieser Gesichter, sie sollen nach dem
Vorbild des Königs Jayavarman VII., des Erbauers von Angkor Thom, gestaltet worden sein, der damit dire Göttlichkeit
seines Königstums demonstrieren wollte. Die Gesichter sind bis zu 7m hoch. |
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Die Terasse der Elefanten mit zahlreichen Darstellungen dieser majestätischen Tiere dienten dem König und Hofstaat
zur Abnahme militärischer Paraden und für Festspiele. |
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