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Phnom Penh, Hauptstadt von Kambodscha mit ca. 1,5 Mill. Einwohnern, liegt am Zusammenfluss
des Tonle-Sap-Flusses mit dem Mekong (im Bild oben sind deutlich die Farbunterschiede zwischen den beiden Flüssen
erkennbar). Verglichen mit Bangkok und Ho-Chi-Minh-City ist die Stadt noch recht ruhig, mit einer blühenden
Uferpromenade und Alleen.
Der FCC ist kein Fußballclub, sondern der Foreign Correspondents Club.
Er war während des Vietnam-Kriegs Treffpunkt von Journalisten aus aller Welt und so fühlt man sich von einem Hauch
Geschichte umweht. Heute kann man in dem Kolonialzeit-Gebäude recht gute Häppchen genießen - unser Favorit war die
3-er Kombination; hier nur eine von vielen Möglichkeiten. Ein Tokeh schaute uns neugierig zu; ein Indikator dafür,
dass die Natur in dieser Stadt noch ein Plätzchen findet.
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Unser Guesthouse war in einer alten Kolonial-Villa untergebracht, mit einem grünen Innenhof
und Geckos an den Stuckdecken.
Eines der bemerkenswertesten Gebäude der Stadt, der Central Market, wurde
1935 im Art Dèco Stil errichtet. Es gibt viel Kleidung und Schmuck zu kaufen, aber die große Vielfalt an Essbarem
aller Art, sonst typisch für die asatischen Märkte, ist nur in den umgebenden Straßen zu finden.
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Der Königspalast ist seit 1866 Sitz der Könige von Kambodscha, mit Unterbrechung der Khmer-Rouge-Schreckensherrschaft.
Erst nach Aufgabe von Angkor Hauptstadt und einigen eher unbedeutenden Zwischenstationen wurde Phnom Penh in dieser
Zeit Hauptstadt.
Die Thron-Halle und die Silber-Pagode sind die herausragendsten Gebäude. Am Ausgang befindet sich
ein kleines Museum, das u.A. einen tradititionellen Wohnraum mit den typischen dreieckigen Kissen und alten
Webstühlen zeigt.
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Das National-Museum ist Kambodschas größtes Museum und beherbergt die weltweit größte Sammlung von Khmer-Kunst
mit Skulpuren, Keramik, Bronze-Gegenständen und ethnografischen Objekten.
Es ist in traditioneller
Khmer-Architektur errichtet. Während der Herrschaft der "roten Khmer" wurden viele Museumsangestellte ermordet, das Museum
verfiel und viele Gegenstände wurden geraubt. Danach wurde das Museum schnell wiederhergestellt, aber Raub und illegaler
Verkauf von Kulturgegenständen bleiben ein großes Problem.
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Phnom Penh ist ein Paradies für Feinschmecker. Neben der Khmer-Küche findet sich ein Querschnitt durch ganz Asien
und darüber hinaus. Das beste südindische Restaurant außerhalb Indiens, gute Thais, exzellente Vietnamesen,
luxuriöse Lokalitäten am Fluss, all das haben wir zu Döner-Preisen hier gefunden. Für Feiglinge und Muttersöhnchen
gibt es natürlich auch Pizza.
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Das grausigste Kapitel der Khmer-Geschichte wird im Tuol Sleng Genocide Museum vermittelt, einer ehemaligen High school,
wie sie überall in asien stehen könnte. Das macht den Eindruck noch erschütternder : außen ein Ort der Ruhe, drinnen die Hölle.
Die Roten Khmer haben die Schule in ein Folter-Gefängnis umgewandelt. Die Klassenzimmer wurden dazu in winzige Kammern unterteilt.
Die verschiedenen Foltermethoden hat einer der wenigen Überlebenden, der Maler Vann Nath eindrücklich dargestellt.
Da die Folterer ihre Opfer penibel fotografierten, finden sich die Fotos der Gequälten ebenso wie viele ihrer Schädel.
Dass auch heute nicht alle Mitmenschen über Empathie verfügen, zeigt das Verbotsschild auf Khmer.
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