Die Cardamom Mountains stellen eines der größten zusammenhängenden Regenwaldgebiete Südostasiens
dar. Schon beim Überflug waren wir beeindruckt von der schieren Größe des Waldes, ohne erkennbare Ortschaften. Bis heute
sind weite Teile des dünnbesiedelten Gebiets nicht erreichbar, und dort, wo man versucht ist, vom Highway aus eine kleine
Exkursion zu versuchen, warnen Schilder vor Landminen, die dort noch zuhauf liegen. |
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Auf dem Weg zum Resort stoppten wir an einem Heiligtum mit schönem Blick auf die Mangrovenwälder an der Küste. Uns
fielen die vielen Geisterhäuschen an dieser einsamen Stelle auf. Normalerweise sind sie bei einem Wohnhaus oder sonstigem
Gebäude aufgestellt, um deren Bewohnern Glück zubringen oder zumindest Unheil abzuwehren. |
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Die Brücke über ein Flüßchen, auf dem wir später eine Bootsfahrt durch die Mangroven gemacht haben, brachte uns zum
Cardamom Mountain Resort Das Schild, auf dem die Frau den Baumfäller von seinem Tun abhält, täuscht. Tatsächlich,
so erklärte uns Hans, verlangt die kambodschanische Verwaltung von Grundstückseigentümern das Roden der Bäume, um wirtschaftliche
Nutzung zu ermöglichen. |
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Ein Ausflug vom Resort aus führt zu den wundervollen Tatai-Wasserfällen. Diese sind auch von der Meerseite
per Boot erreichbar (1. Bild), aber so waren wir gleich mittendrin in einem herrlichen Dschungel-Panorama. Man kann
flußaufwärts durch den Fluß waten, der Untergrund besteht aus riesigen flachen Felsen, aber Vorsicht : diese sind
rutschig und man landet leicht mit dem Fuß in einem Spalt dazwischen. So ist es uns passiert, mit der Folge, dass
der Knöchel bös verstaucht war - siehe allerletztes Bild auf dieser Seite. |
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Die Mangroven-Wälder erkundeten wir mit einem Boot vom Resort aus. Diese Wälder sind vielleicht die
ausgedehntesten in SEA, andernorts sind sie zum großen Teil durch Ansiedlungen zerstört worden. Fischfang
und Muschelzucht auf Pfählen bieten den Menschen eine Lebensgrundlage. Die ganze Zeit begleiteten uns die
Stimmen unsichtbarer Tiere. Gesehen haben wir aber die prächtigen grünen Papageien, die aber recht kamerascheu
waren - daher kein Bild. |
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Den Grenzübergang nach Thailand bei Hat Lek passierten wir bei strömendem Regen. |