Zum Wilden Mann


Ein Sammelsurium



Umbrien & die Marken

Umbrien, das grüne Herz Italiens, ist die einzige Region Italiens, die weder über eine Küste verfügt, noch über Grenzen zum Ausland (dafür aber über den viertgrößten Binnensee). Touristisch steht sie daher im Schatten der angrenzenden Toskana und von Latium mit dem Besuchermagneten Rom.
Dennoch, oder gerade deswegen ist eine Reise durch dieses grüne, gebirgige Italien überraschend abwechslungsreich und erfrischend.
An Kulturschätzen und historischen Städten mangelt es nicht, aber auch die Landschaft ist sehr attraktiv. Von hier aus startet der Tiber seine Reise bis nach Rom zur Mündung ins Tyrrhenische Meer.


Die Marken, östlich von Umbrien gelegen, erstrecken sich vom Appenin bis an die adriatische Küste. Die Sibillinischen Berge haben eine reiche Fauna und Flora.

Ihr könnt durch die gesamte Seite scrollen oder mit Klick auf eine der Markierungen (Rosa = Umbrien - Blau = Marken)springen.


Karte
Perugia Assisi Gubbio Foligno Spoleto Cascata Trasimeno Orvieto SanGinesio Sassotetto Tolentino Urbisaglia Macerata



Perugia

Perugia ist die Hauptstadt Umbriens, und eine mit 170000 Einwohnern noch recht überschaubare Universitätsstadt.
Perugia wurde von den Etruskern gegründet, deren Spuren man noch heute inner- und außerhalb der Stadt findet.
Durch die Ausländer-Universität kommt zusätzliches Leben in die vielen Bars.

Der Palazzo dei Priori und die Fontana Maggiore gehören zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt.


perugia perugia
perugia perugia

Der Pozzo Etrusco (Etruskischer Brunnen) ist ein Meisterwerk der etruskischen Ingenieurskunst und versorgte die auf einem Hügel gelegene Stadt mit Wasser.

perugia perugia
perugia perugia
perugia perugia

Die Porta Marzia und der Etruskische Bogen bezeugen die hohe Baukunst der Etrusker.

perugia perugia
perugia perugia
perugia perugia
perugia perugia

Das Ipogeo dei Volumni liegt etwas außerhalb der Stadt, eine Begräbnisstätte der etruskischen Familie der Volumni.

perugia
perugia perugia perugia
perugia perugia



Assisi

Assisi war vormals eine Akropolis der Umbrer, die den Namen für Umbrien lieferten.
Bekannt ist die Stadt als Geburtsort des Hl. Franz von Assisi (1181). Die Basilika San Francesco dominiert heute das Erscheinungsbild der Stadt, sie ist eine Doppelkirche mit einem oberen und unteren Teil.
Die Franziskaner sind heute im Stadtbild noch ebenso präsent wie ihre Karikaturen in den Souvenierläden.


assisi assisi
assisi assisi
assisi assisi

Die zentral gelegene Kirche Santa Maria sopra Minerva mit einem römischen Portikus entstand im 1. Jahrhundert v. Chr. (linkes Bild unten). In der Weihnachtszeit wird vor San Francesco eine Krippe mit lebensgroßen Figuren errichtet (rechtes Bild unten).

assisi assisi
assisi assisi
assisi assisi



Gubbio

Gubbio war ein bedeutendes Zentrum der Umbrer. Herausragendes Bauwerk ist der Palazzo dei Consoli.
Vermutlich aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. stammen die ältesten der sieben Bronzetafeln (Iguvinische Tafeln), deren religiöse Vorschriften zu den wichtigsten Zeugnissen für die umbrische Sprache gehören.


Gubbio Gubbio
Gubbio



Foligno, Spello, Trevi

Foligno, Spello, Trevi


Foligno Foligno
Foligno Foligno
Foligno Foligno
Spello Spello
Spello Spello
Spello Spello
Spello
Spello Spello
Trevi Trevi
Trevi Trevi
Trevi
Trevi Trevi

Schon Plinius der Jüngere beschrieb die Quellen des Clitunno als einen Ort von idealer Naturschönheit. Auch im 19. Jahrhundert noch wurde die Reinheit der Quellen u.a. von Byron und Carducci literarisch verarbeitet.
Ein hier stehender Jupiter-Tempel wurde in imperialer Zeit zerstört, aber von den Langobarden wiederaufgebaut. Heute steht an der Stelle ein kleines Kirchlein.
Gänse bewachen den Ort und fordern lautstark ihren Tribut.

Clitunno Clitunno
Clitunno Clitunno
Clitunno Clitunno



Spoleto

Die ältesten Spuren von Spoleto stammen schon aus der Bronzezeit. 217 a.C. wurde die Stadt von Hannibal angegriffen, der Angriff wurde abgewehrt. Im römischen Reich war die Stadt ein florierender Umschlagsplatz, erlangte aber keine historische Bedeutung.
Der Dom wurde ab 1175 gebaut, nachdem Barbarossa eine Vorgängerkirche zerstört hatte.


Spoleto Spoleto
Spoleto Spoleto
Spoleto Spoleto
Spoleto Spoleto

Das berühmteste Bauwerk der Stadt ist die Ponte delle Torri, eine seltene mittelalterliche Reinkarnation römischer Aquädukte - andere sprechen von einer römisch-langobardischen Konstruktion. Beeindruckende 230m Länge und 76m Höhe machen sie schon weithin sichtbar. Auch Goethe hat sie schon bewundert.
Oberhalb der Brücke befindet sich eine päpstliche Burganlage (Rocca Albornoziana), von einem Baumeister aus Gubbio gestaltet.

Spoleto Spoleto
Spoleto Spoleto

Außerhalb der Stadt liegt die bemerkenswerte Kirche San Pietro extra moenia.
Eine Vorgängerkirche existierte hier seit dem 5. Jahrhundert, sie soll die Ketten, mit denen St. Peter gefesselt wurde, beherbergt haben; die gegenwärtige Konstruktion wurde ab dem 12. Jahrhundert errichtet.Die Fassade zeigt hervorragende Tierszenen aus der Jagd und Bauerntum.

Spoleto Spoleto
Spoleto Spoleto



Cascata delle Marmore & San Pietro in Valle

Der Wasserfall Cascata delle Marmoreist mit 165m der höchste künstlich geschaffene Wasserfall der Welt. Er liegt am Ende des Tals der Nera (Valnerina) unweit von Terni.
Im Jahr 271 vor Christus ordnete der der römische Konsul Manlius Curio Dentato den Bau eines Kanals an, um die Sümpfe um Rieti zu entwässern, um so Ackerland zu gewinnen und die Malaria einzudämmen. Das so gesammelte Wasser floss über den Wasserfall in das Flüsschen Nera ab. Dies führte allerdings zu Überschwemmungen in der Stadt Terni, so dass es 54a.C. zu einem Streit zwischen Rieti und Terni vor dem römischen Senat kam. Dabei wurde Rieti von Cicero, Terni von Quintus Hortensius vertreten. Es kam zu keinem Ergebnis.

Seit dem 19. Jahrhundert wird der Wasserfall zur Stromerzeugung genutzt. Daher fließt er nicht kontinuierlich, je nach Jahreszeit werden die Schleusen 2 - 3 mal täglich geöffnet.


Spoleto Spoleto


cascata cascata
cascata cascata
cascata cascata

Die Abtei San Pietro in Valle liegt malerisch im Tal der Nera (Valnerina). Sie wurde im 8. Jahrhundert von Faroaldo II ,Herzog von Spoleto, erbaut. Der Herzog verzichtete später auf seinen Titel und wurde Mönch in der Abtei.
Das Gebäude ist ein vielbesuchtes nationales Denkmal, berühmt für seine Kunstwerke, wie der Zyklus von Fresken der romanischen Schule (1150) und Fresken in der Apsis vom Maestro di Eggi (1445).
Langobardischen Ursprungs ist der Altar, mit einer Widmung von Ilderico (Hilderich) Dagileopa, welcher zwischen 739 und 742 Herzog von Spoleto war.

Seit 1917 ist das Kloster in Privatbesitz und fungiert als Hotel.

stpietro stpietro
stpietro stpietro
stpietro stpietro
stpietro stpietro
stpietro stpietro



Orvieto

Orvieto ist auf einem Felsen aus Tuffstein aufgebaut, was die Stadt weithin sichtbar macht und Schutz vor Angriffen bot. Zeitweise war Orvieto im Mittelalter päpstliche Residenz.
Der gleichnamige Weißwein aus der Umgebung hat einen guten Ruf.

Ein Meisterwerk gotischer Architektur ist der Dom (Cattedrale di Santa Maria Assunta). Der Bau wurde 1288 begonnen. Die Reliefs, die die vier Säulen des unteren Teils der Fassade schmücken sind unter den schönsten der gotischen Skulptur in Italien, wenn nicht Europa. Sie beschreiben das Schicksal der Menschen, von der Schöpfung bis zum Jüngsten Gericht.

Orvieto Orvieto
Orvieto Orvieto
Orvieto Orvieto
Orvieto Orvieto
Orvieto Orvieto

Einzigartig ist der 527 bis 1537 gebaute Brunnen Pozzo di San Patrizio (Tiefe 58,5 m). Papst Clemens VII. war wegen der Belagerung Roms nach Orvieto geflüchtet. Um die Wasserversorgung auch während einer Belagerung sicherzustellen, ließ er einen Brunnen von Sangallo entwerfen. Innerhalb dessen führen zwei ineinander gedrehten Spiraltreppen (Doppelhelix) zum Wasser herab und wieder hinauf, so dass die wassertragenden Esel sich nicht in die Quere kamen.

Orvieto Orvieto
Orvieto Orvieto



Der Trasimenische See (Lago Trasimeno)

Trasimenische See (ital. Lago Trasimeno


Trasimenischer See Trasimenischer See
Trasimenischer See Trasimenischer See



San Ginesio & Sarnanno

San Ginesio & Sarnanno


StGinesio StGinesio
StGinesio StGinesio
StGinesio StGinesio
StGinesio StGinesio
StGinesio StGinesio
StGinesio StGinesio
StGinesio StGinesio
StGinesio StGinesio
StGinesio StGinesio
StGinesio StGinesio



Sassotetto

Sassotetto ist ein Skigebiet in der Nähe von Sarnano. Die Berge sind Teil der Sibellinischen Berge und damit des Appenins. Sie weisen eine hohe Biodiversität auf, die aber zunehmend durch das Erschließen neuer Ski-Pisten und durch künstliche Beschneiiung gefährdet ist.
Schon auf einer kurzen Wanderung ist man bezaubert von der Pracht der Blumen und der farbenfrohen Schmetterlinge. Es bleibt zu hoffen, dass das Gebiet mit einem schonenderen Wandertourismus dem eher zerstörerischen Ski-Tourismus etwas entgegensetzen kann.


Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto Sassotetto
Sassotetto
Sassotetto Sassotetto



Tolentino

Tolentino


Tolentino Tolentino
Tolentino Tolentino
Tolentino Tolentino
Tolentino
Tolentino Tolentino
Tolentino Tolentino
Tolentino
Tolentino
Tolentino
Tolentino Tolentino
Tolentino Tolentino
Tolentino Tolentino



Chiaravalle di Fiastra / Urbisaglia

Chiaravalle di Fiastra


Fiastra/Urbisaglia Fiastra/Urbisaglia
Fiastra/Urbisaglia Fiastra/Urbisaglia
Fiastra/Urbisaglia Fiastra/Urbisaglia
Fiastra/Urbisaglia Fiastra/Urbisaglia
Fiastra/Urbisaglia Fiastra/Urbisaglia
Fiastra/Urbisaglia Fiastra/Urbisaglia
Fiastra/Urbisaglia Fiastra/Urbisaglia
Fiastra/Urbisaglia



Macerata

Macerata


Macerata Macerata
Macerata Macerata
Macerata Macerata
Macerata Macerata