22. Etappe : Terracina
Der Tempel des Jupiter Anxur bei Terracina, Von hier hat man einen weiten Blick auf den Monte Circeo, das Meer
und die Küstenlagunen.
Die einst hier ansässigen Volsker bezeichneten die Stadt als Anxur, was gleichermaßen der Name des
jungen Jupiter ist. Möglichweise ist der Name Terracina noch älteren Ursprungs, prä-indogermanisch oder etruskisch. Die
riesige Tempelanlage aus dem 5. bis 1. Jahrhundert vor Christus war dem Gott Jupiter gewidmet, Inschriften deuten aber auch
auf einen Venus-Kult und die Wald- und Erntegöttin Feronia hin.
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Üppige Kapernsträuche wuchern in den Ruinen. Löwenmäulchen und andere Blüten bereichern ebenfalls die Szenerie.
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Die Felsnadel, die zwischen Hafen und Monte St. Angelo in den Himmel ragt, ist eines der Erkennungszeichen von Terracina.
Der Blick auf den Lago di Fondi, die Küste nach Sperlonga hin, und der Blick über die Stadt auf den Monte Circeo sind auch bei Gewitter fantastisch.
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23. Etappe : Monte Circeo, Sabaudia, Lido di Latina
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Der Monte Circeo war noch in historischer Zeit eine Insel. Hier lebte der Legende nach die Zauberin Circe,
die die Gefährten des Odysseus in Schweine verwandelte. Im Inneren des heutigen Naturschutzgebiets finden sich
rätselhafte Zyklopenmauern, über deren Herkunft wenig bekannt ist.
Der imposante Torre Paola steht am Ende der Bucht von Sabaudia.
Er wurde im 16. Jahrhundert von Pius IV als Wachturm erbaut.
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Einen Weg zu diesen riesigen Zyklopenmauern über der Steilküste haben wir nicht gefunden.
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Ein Areal mit gut begehbaren Zyklopenmauern ist ausgeschildert.
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Blick von Circeo auf Lagune von Sabaudia u. Strand
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Sabaudia selbst hat als Neugründung während des Faschismus wenig zu bieten, ist aber Startpunkt für den kilometerlangen
und wohl schönsten Strand in der Umgebung Roms. Die Lagunen hinter den Dünen sind ein Paradies für Wasservögel und werden auch
von Wassersportlern intensiv genutzt. Eine gastronomische Besonderheit sind die Friggitorie, wo man sehr günstig Fisch
und Meeresfrüchte essen kann.
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Die einheimische Smaragd-Eidechse ist noch relativ häufig anzutreffen. Yucca und Kaktusfeige dagegen sind aus Mexiko
importiert, gehören aber mittlerweile zum festen Bestandteil der Mittelmeerflora.
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Die Nasenschrecke ist nur mit etwas Glück zu beobachten, die Ägyptische Wanderheuschrecke rechts lässt sich etwas häufiger blicken.
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Die neo-klassizistische Villa Volpi fällt unter den touristischen Zweckbauten sofort auf.Angeblich steht sie
für 33 Millionen Dollar zum Verkauf.
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Der Weiße Affodil (links oben), Geckos und die recht häufigen Strandlilien gehören zu den typischen
Bewohnern der Küste.
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Diese perfekt getarnte Schrecke ist mir nur durch die überdimensionalen Fühler aufgefallen.
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Die Lagunen hinter dem Strand sind wichtiger Lebensraum für Wasservögel und Pflanzen.
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Noch einmal, weil sie zu schön ist, eine blühende Yucca, ein Zuwanderer aus Amerika (Mexiko). Sie ist keine Palme, sondern
ein Spargelgewächs.
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Acanthus ist aber einheimisch und diente als Vorbild für unzählige klassische Ornamente.
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